Tipps und Gedanken


Sorgen

Es ist so falsch, sich Sorgen über die Zukunft zu machen. Das verdirbt nur die Laune. Wie heißt es so schön:

Leben ist das, was passiert, während du grad noch was anderes planst.

Wer von uns hätte sich vorstellen können, dass uns sowas wie Corona passiert? Sich um die Zukunft Sorgen zu machen ändert nichts! Nicht die Zukunft und schon gar nicht die Vergangenheit.

Man kann immer nur versuchen, aus dem Moment, den man gerade hat, das Beste zu machen.

Zu viel

Auch ich gehöre zu denen….. manchmal war alles zu viel. Zu viel Arbeit, zu viele Termine, zu viele Verpflichtungen, zu viel Freizeitstress. Von allem zu viel! Und nun? Wenn wir diese Corona Pandemie irgendwann überstanden haben, werden wir wieder jede ungezwungene Begegnung mit Freunden, jeden ganz normalen Arbeitstag zu schätzen wissen. Wir werden uns über jede Einladung und auf andere Menschen freuen. Wenn das alles zu irgendwas gut ist, dann dass wir zu schätzen lernen, was wir vorher hatten und hoffentlich bald wieder haben!

Verlobung

Am Wochenende war ich zu einer Verlobung eingeladen. Tolle junge Menschen! Voller Liebe zueinander. Sie vertrauen ganz einfach darauf, dass diese Liebe niemals enden wird. Sie sind voller Zuversicht, dass „für ein ganzes Leben“ nicht doch irgendwann ganz schön lange wird. Voller Gelassenheit sind sie sich sicher, dass sie gemeinsam allen Stürmen des Lebens standhalten. Ich habe mich gefragt, warum uns das oft im Laufe des Lebens abhandenkommt. Vielleicht sollten wir alle mal wieder vertrauen und mit Gelassenheit in die Zukunft schauen.

Perücke

Am Wochenende war Fastnacht feiern angesagt. Auch ich bin mit Perücke auf dem Kopf irgendwie anders. Freier?! Die Menschen quatschen plötzlich mit Wildfremden und vergessen alle Probleme. Es ist egal, wie der andere aussieht, oder wie er verkleidet ist. Egal welche Sprache er spricht. Schunkeln und tanzen geht immer. Wie schön wäre doch unsere Welt, wenn es so einfach wäre. Wir müssten uns alle nur jeden Morgen eine Perücke auf den Kopf setzen..

Zufriedenheit

Wir haben im Leben doch immer zwei Möglichkeiten.

Entweder beschaffe ich mir, was ich haben will.

Oder ich fange an, das zu mögen, was ich habe.

Entweder ändere ich mich und bin wie ich sein will.

Oder ich fange an zu akzeptieren, wie ich bin.

Nur so kann Zufriedenheit entstehen. Indem ich versuche,

dass sich meine Ansprüche und meine Wirklichkeit annähern.

Missgunst

Wir geben es ja ungern zu, aber wir kennen doch alle das Gefühl von Neid und Missgunst auf einen Widersacher. Leider kapiert das Unterbewusstsein nicht, dass die Gedanken an eine Voodoo Puppe auf eine andere Person gerichtet sind. Statt dessen bohrt sich der Stachel immer weiter in das eigene Fleisch und die eigene Seele. Gönnen können ist die Lösung! Sie müssen sich ja nicht gleich für den anderen von Herzen freuen. Das ist vielleicht zu viel verlangt, aber gönnen können kann man üben. Am Anfang fällt es vielleicht schwer und bedarf mehrerer innerer Kämpfe, aber glauben sie mir, es lohnt sich. Sie werden sich wesentlich befreiter und leichter fühlen.

Neues Jahr

Wir wissen alle wie es ist, irgendwas haben zu wollen, weil wir denken, dann glücklicher zu sein. Es sind ganz verschiedene Dinge. Ein paar neue Schuhe, eine Urlaubsreise, ein neues Sofa oder es muss jetzt genau das Stück Torte sein. Leider ist das Glück dann nur sehr kurzfristig und auf Dauer teuer

Ich wünsche uns allen im neuen Jahr, das Glück in uns selbst zu finden.

Dann braucht es so viel weniger Luxus und Aktion.

Rückblick

Ich nutze die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, um die Fotos des Jahres zu sortieren. Ich bin da noch von der ganz alten Sorte, mit Einkleben, Beschriften und so weiter. Egal wie, mir ist gerade bewusst geworden, wie schön diese Art von Rückblick eigentlich ist. Wenn man einfach nur so zurückdenkt, dann fühlt sich das Leben oftmals so schwer an. Im Normalfall macht man ja nur in schönen Situationen Fotos. Sieht man dann die Bilder aneinander gereiht, dann wird einem bewusst, wieviel wunderbare Zeit einem das letzte Jahr auch geschenkt hat.

Sichtweise

Am Sonntag war ich auf einer Braunkohlwanderung mit befreundeten Paaren. Alles alte Eheknochen. Nach ein paar Glühwein kam plötzlich das Thema „pupsen“ auf. Wir waren uns alle einig, dass keiner von uns das am Anfang einer Partnerschaft gemacht hat. Da reißt man sich zusammen und drückt das irgendwie weg. Wenn sich aber genug Vertrauen und Liebe eingestellt hat, dann wird auch voreinander gepupst. Einer der Männer sagte dann zu seiner Frau: „ Oh wie schön, dann sagst du mir ja mehrfach am Tag, wie sehr du mich liebst!“ Das zeigt doch mal wieder, dass es immer im Leben auf die Sichtweise ankommt ;-)

Kurve

Bei meiner Walkingrunde musste ich das Foto schießen. Ist es nicht wie häufig im Leben? Es ist dunkel und hinter der Kurve wartet das Licht. Wir alle müssen im Laufe des Lebens leider auch durch Täler der Trauer, Einsamkeit oder Angst. Wenn wir unseren Fokus aber nicht auf das Dunkle legen, sondern auf die Gewissheit, dass es irgendwann auch wieder Licht geben wird, dann entsteht Hoffnung und es lässt uns gleich ein bisschen besser und schneller gehen.