Tipps und Gedanken


Wer ist wichtig ?

Wir wünschen uns doch alle geliebt und begehrt zu werden. Wer kennt nicht die Realität?

Oftmals finden wir einfach nicht den richtigen Partner, oder wir wissen den, den wir haben nicht zu schätzen. Der Alltag frisst die Gefühle auf und wir träumen uns in die Arme eines anderen. Wünschen uns selbstvergessene Knutschereien und tollen Sex. So wie früher…..

Ich habe darüber viele Gespräche mit einer Freundin geführt. Ist die Trennung die Lösung?

Bis zu dem Moment, an dem sie sehr krank wurde. Sie war absolut auf Hilfe angewiesen.

Und wer war für sie da? Ihr Mann!

In solchen Momenten des Lebens wird einem klar, auf was es wirklich ankommt. Wer ist für dich da, wenn es dir schlecht geht? Das sind die wirklich wichtigen Beziehungen ( egal ob Partner, Familie oder Freunde) die geachtet und wertgeschätzt werden wollen. Oftmals werden gerade die Mensche, die uns am nächsten stehen zu selbstverständlich für uns.

Hart sein

Kennen sie das Lied „Hey, sein nicht so hart zu dir selbst“ von dem Andreas Bourani?

Ich finde diese Zeile wunderbar und hab sie verinnerlicht. Wir sind oftmals strenger zu uns selbst, als zu unseren Mitmenschen. Wir legen die Messlatte sehr hoch und sind unzufrieden. Wir nörgeln, schimpfen und meckern mit uns selbst. Wenn man ein Kind ausschimpft, dann wird es meistens bockig. Wenn wir uns selbst ausschimpfen, dann wird unsere andere innere Hälfte auch bockig. Was bringt uns das? Nur einen inneren Kampf. Viel weiter kommen wir, wenn wir uns einfach mal so nehmen wie wir sind, mit unseren kleinen und großen Schwächen. Jeder von uns hat aber auch Stärken. Die sind uns nur so selbstverständlich geworden. Gehören ja seit Jahren oder Jahrzehnten zu uns. Diese Stärken sollten wir uns mal wieder bewusst machen. Wohlwollend betrachten und pflegen und vielleicht auch ein bisschen stolz auf uns sein.

Entscheidungen

In unserer Gesellschaft ist ja heutzutage alles möglich. Jeder kann tun und lassen was er möchte. Das ist schon toll! Allerdings scheitert es bei vielen oftmals nicht nur an der Umsetzung. Den Schritt davor, empfinde ich als viel problematischer. Erstmal zu wissen was man will. In allen Bereichen gibt es sooo viele Möglichkeiten. Es geht morgens los: Was ziehe ich an? Steht man vor dem Schockoladen oder Joghurt Regal wenn man kein entscheidungsfreudiger Mensch ist, hat man ein Problem. Oder man kauft wie ich immer den gleichen Joghurt. Da weiß man was man hat, ist aber auch furchtbar langweilig! Viel schlimmer sind ja die richtigen Entscheidungen. Was will ich wirklich? Nicht nur im Supermarkt, sondern im ganzen Leben. Wie soll mein Leben aussehen? Ich glaube nicht, dass die meisten Menschen an der Umsetzung scheitern, sondern daran, dass sie nicht wirklich wissen was sie wollen. Oder sich nicht trauen. Kennen sie den Moment, in dem man sich klar darüber wird, was man wirklich will? Das nimmt Druck weg und dann kommt man ganz automatisch ins Tun. Dann geht das Umsetzen fast von allein. Dann geht es mit voller Kraft in die eine Richtung, egal welche Hürden im Weg stehen. Deshalb, lassen sie sich Zeit mit ihren Entscheidungen, wägen sie sorgfältig ab, horchen sie in sich hinein, aber wenn sie sich sicher sind in welche Richtung der Weg geht, dann gehen sie mit mit voller Kraft voraus!!

Warten auf das große Glück?

Zwei Tage in Folge war ich auf zwei Beerdigungen. Die Verstorbenen waren alte Menschen, Freunde meiner verstorbenen Eltern. Liebe Menschen, die ich schon mein Leben lang kenne. Natürlich komme ich da ins Nachdenken.

Auch über die Endlichkeit des eigenen Lebens. Keine Angst, ich will hier jetzt nicht die Sinnfrage
diskutieren. Allerdings hab ich darüber nachgedacht, was wir eigentlich alle vom Leben erwarten. Das große Glück? In der Liebe, im Beruf und überhaupt? Während wir auf das Glück warten, sind wir unzufrieden. Und schwups ist das Leben vorbei…Vielleicht ist glücklich sein nicht auf Dauer
möglich. Vielleicht sollen es nur Momente des Glücks sein, an die wir uns in düsteren Zeiten erinnern können. Diese Momente machen das Glück so besonders. Ich glaube, wir sollten erst mal versuchen zufrieden zu sein. Zufrieden sein, ist sicherlich dauerhaft möglich. Das Ziel ist denke ich erreichbarer. Mit kleinen Schritten der Veränderung und der Denkweise. Dann stellen sich die Glücksmomente von selbst ein. Nicht immer, aber immer öfter. ;-)