Sehr früh war ich mit dem Auto auf den Straßen unterwegs. Fast allein und die Fahrbahn war mit Schnee überzuckert. Für mich war nicht klar, ob es auch glatt sein könnte. Deshalb habe ich meinen Fahrstil angepasst, um nicht das Risiko einzugehen womöglich im Graben zu landen. Warum machen wir das nicht auch in anderen Lebenssituationen? Wenn nicht klar ist, was uns erwartet, oder um mögliche Unfälle zu vermeiden, einfach mal das Tempo reduzieren.
Bei eiskaltem Wind spielt dieser Mann auf seinem Schifferklavier fröhliche Melodien. Jeden der vorbeikommt strahlt er an und hat ein paar nette Worte. Ich hab ihm gerne was in seine Sammelbüchse getan. Mit viel mehr Freude, als jedem der mit Trauermiene in der Ecke sitzt und stumm um eine Gabe bettelt. Ich bin ehrlich. Da schaue ich auch gerne einfach mal weg. Vielleicht ist es mit dem Glück und der „Belohnung vom Leben“ auch so. Es kommt viel lieber zu dem, der mit Freude darauf wartet und dankbar ist, für das was er hat.
Da ist sie wieder….. die Weihnachtszeit. Wir denken an alles. In den Firmen muss zum Jahresende nochmal richtig Gas gegeben werden. Für alle Menschen, die wir lieben und schätzen, wollen Geschenke wohlbedacht ausgesucht werden. Deko muss her. Kekse müssen gebacken werden. Das gehört schließlich dazu! Und was soll denn Weihnachten auf den Teller? Auch das soll schließlich was Besonderes sein. Schön wäre es, wenn wir bei all den Bemühungen den Menschen nicht vergessen, der uns am wichtigsten sein sollte. Ich selber! Was brauche ich denn grad? Was würde mir guttun?
Ein Flugzeug am Himmel. In unserem Kopf entsteht der Wunsch, auch mal einfach abzuhauen. Weg von allen Sorgen. Raus aus dem Alltag. Natürlich ist das wunderschön, nur leider fliegen die Sorgen oftmals mit in den Urlaub. Oder sie warten zumindest so lange in der offenen Haustür. Die Sorgen sind anhänglich und vergessen uns nicht. Die wollen „bekümmert“ werden. Erst dann sind sie zufrieden und geben uns die nötige Ruhe, um entspannt in den Urlaub zu fahren.
Die Natur macht es uns vor. Vielfalt in allen Farben und Formen bunt nebeneinander. Wir verbringen so viel Zeit damit uns zu wundern, warum der andere komisch aussieht oder sich komisch verhält. Viel besser wäre es, die Zeit zu nutzen, und uns selber so anzunehmen wie wir sind und nicht mit anderen zu vergleichen.
Eine Spiegelwand, plötzlich sehe ich mich unzählige Male. Da wird mir klar, wie oft wir uns das im Leben so wünschen. Am liebsten würden wir uns vervielfachen, weil so viele Aufgaben auf einmal zu bewältigen sind. Diverse Rollen im Leben, die wir möglichst perfekt erfüllen wollen. Da hilft es dann auch nur, sich selber liebevoll an die Hand zu nehmen. Eine Aufgabe nach der andern abzuarbeiten und sich vom Perfektionismus zu verabschieden.
In diesem Automaten kann man Witze ziehen, um einfach mal herzhaft zu lachen. Wie schön wäre es, wenn es überall solche Automaten für alle möglichen Bedürfnisse geben würde. Ich hätte gerne mal „Mut“ für 50 Cent. Oder vielleicht Liebe, Zuversicht oder Selbstvertrauen?
Manchmal kommt man sich so vor, als wird man gleich verschlungen. Wie ich hier von dem Dinosaurier. Verschlungen vom Alltag, von den vielen Aufgaben, die bewältigt werden wollen. Von den unendlich vielen Gedanken, die gedacht werden wollen. Bis man merkt, dass der Dinosaurier gar nicht echt ist. Genauso künstlich oder selbstgemacht, wie oftmals unser Stress.