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Böse Gedanken

Vorhin war es mal wieder so weit. Ein anderer Autofahrer hat mich zur Weißglut getrieben. Kennen wir das nicht alle, diese bösen Gedanken, wenn man den anderen zum Mond schießen möchte? Begegnet uns immer mal wieder im Alltag. Schlimm wird es nur, wenn man sich dann für diese Verwünschungen schämt. Ich denke, wir sind alle nur Menschen. Wir sind nicht nur gut und haben keinen Heiligenschein.Wir dürfen auch mal diesen kleinen Teufel in uns zulassen. Er darf nur nicht die Oberhand gewinnen.

Jeder hat sein Päckchen

Vor ein paar Tagen hatte ich ziemlich viele Leute in meiner Wohnung zum Feiern eingeladen.

Familie, Freunde und Bekannte. Ein wirklich schöner Tag! Jetzt im Nachhinein bin ich im Geist nochmal die Runde der Gäste durchgegangen, und mir ist aufgefallen, dass jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Bei jedem Einzelnen gibt es irgendwo Probleme. Im Job, in der Familie, in der Beziehung. Wir denken oftmals, dass wir ganz alleine sind mit unseren Sorgen. Manchmal sollte man vielleicht einfach ein bisschen ehrlicher und offener sein, und schon finden sich Leute, die das gleiche Problem haben, und man könnte sich dann gegenseitig irgendwie helfen.

Entscheidung

Triff lieber eine schlechte Entscheidung als gar keine. Aus einer schlechten Entscheidung kannst du immerhin noch etwas lernen.

Mittelweg

Planung erhöht die Sicherheit.

Spontanität die Lebendigkeit.

Vielleicht ist das die spannendste Aufgabe in unserem Leben, da den gesunden Mittelweg zu finden.

Wer will sich schon vor lauter Sicherheit zu Tode langweilen und wer mag ständig Kopf und Kragen riskieren?

Zwei Möglichkeiten

Letztlich war ich bei einem Konzert in einer Veranstaltungshalle. Klare Vorgabe war, dass nur Handtaschen in Größe Din A4 mit rein dürfen. Wer das im Vorfeld nicht mitbekommen hat, hat die Möglichkeit seine Tasche abzugeben. Ok, die Situation kann man in dem Moment sicherlich nicht ändern. Man hat dann zwei Varianten von Menschen. Entweder fangen die Menschen an, sich zu ärgern, werden laut, beschimpfen die Sicherheitskraft an der Tür und verderben SICH mit ihrer schlechten Laune, dann den Abend, der eigentlich doch so entspannt und schön sein sollte. Oder sie sind wie ich und nehmen Dinge, die nicht zu ändern sind einfach dann in dem Moment so hin. Machen das Beste draus, lachen drüber und versuchen beim nächsten Mal an die Handtaschen Größen Vorgabe zu denken.

Zwei Wölfe

Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten.

Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: “Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend.”

“Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?” fragte der Junge.

“Der Wolf, den ich füttere.” antwortete der Alte.

Quelle unbekannt,
aus dem Englischen übersetzt

 

Fragezeichen

Geht es ihnen auch so? Wie oft laufe ich durch die Gegend, sehe ein bekanntes Gesicht und was fällt mir ein? Nichts! Weder der Name, noch wo ich den Menschen „hinstecken“ soll. Was mach ich dann? Ich winde mich wie ein Aal. Bin freundlich und oberflächlich. Dann sind die Unterhaltungen in etwa so: „ Oh, schön, dass man sich mal trifft. Wie geht es denn? Ah, ja danke, mir auch. Viele Grüße….“ Schrecklich, aber man mag sich ja auch nicht outen und fragen:“ Sag mal, woher kennen wir uns?“ Könnte peinlich werden! Scheinbar sind mir Namen und Gesichter nicht so wichtig. Erzählt mir aber jemand ein paar Worte von „seiner Geschichte“, dann bin ich ganz schnell auf Kurs und interessiert. Vielleicht haben wir alle nur bedingt Platz im Kopf und jeder nutzt den auf seine Weise.

Hoffnung

Irgendwie geht es uns doch allen so, oder? Der Jahreswechsel hat etwas Magisches auch wenn man es ungern zugibt. Wir hoffen das irgendwas besser wird oder zumindest so bleibt wie es ist. Die Gesundheit, die Figur, der Job, die Beziehung? Der Traumpartner soll an der Tür klingeln?  Uns allen fällt bestimmt eine ganze Menge ein. Hoffnung zu haben ist zwar schön, aber sie reicht nicht. Man muss auch etwas dafür tun. Ängste überwinden, Entscheidungen treffen, für Veränderung bereit sein und in kleinen Schritten umsetzen. Wir haben ja jetzt wieder ein ganzes Jahr lang Zeit dafür ;-)

Ein Auge zukneifen

Gerade ist mir dieses Zitat irgendwo über den Weg gelaufen:

Wer mit den Menschen auskommen will, darf nicht so genau hinsehen!“

Ist das das Zitat des Tages, der Woche oder womöglich des ganzen Lebens?

Vielleicht hätten wir alle viel weniger Probleme, wenn wir nicht ganz so streng miteinander wären und ab und zu einfach ein Auge zukneifen würden.

Das kann gerade in der Weihnachtszeit ganz hilfreich sein ;-)

Kalender

Laufen Sie auch ständig gehetzt durch die Gegend? In zwei Stunden mindestens 25 Sachen schaffen. Alles erledigen, damit irgendwann alles geschafft ist und man dann die Ruhe genießen kann. Guter Plan, klappt nur häufig nicht. Meistens ist man dann leider so kaputt, dass sofort die Augen zufallen. Ich kenne das! Mein Rezept dagegen ist ein gut geführter Kalender. Jeder wie er möchte, egal ob online oder mit Hand geschrieben. Ich bevorzuge die Stift und Papier Form. Es geht schon damit los, dass ich mir Ende des Jahres ein wunderschönes Exemplar für die Tasche leiste. Da geht mir jedes Mal das Herz auf, wenn ich ihn in die Hand nehme. Der darf ruhig einen Euro mehr kosten und erfreut mich dafür 365 Tage lang. Somit sind einzutragende Termine schon mal nicht mein Feind. Ich achte akribisch auf die Pufferzeiten zwischen den Terminen. Weil erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Wer sich besonders Mühe geben möchte, trägt schöne Termine mit anderer Farbe ein. So hat man auf den ersten Blick was zum drauf freuen. Verabreden Sie sich mal mit sich selbst und tragen das als festen Termin ein. Eine Freundin würden sie auch nicht versetzten, also halten Sie auch mit sich die Verabredung ein. Und ein ganz wichtiger Vorteil, sie sehen auf den ersten Blick: wenn voll dann voll. Dann kann man mit gutem Gewissen sagen: „ Ich würd ja gern, aber ich kann leider nicht!“