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Zufriedenheit

Wir haben im Leben doch immer zwei Möglichkeiten. Entweder besorge ich mir, was ich haben will. Oder ich fange an, das zu wollen, was ich habe. Entweder ändere ich mich und bin wie ich sein will. Oder ich fange an so sein zu wollen, wie ich bin. Nur so kann Zufriedenheit entstehen. Indem ich versuche, dass sich meine Ansprüche und meine Wirklichkeit annähern.

Akzeptieren

Viel Zeit in meinem Leben habe ich damit zugebracht mir Gedanken zu machen, warum ich so bin, wie ich bin. Mittlerweile denke ich, das wird man sowieso nie komplett ergründen können. Das ist nur ein unendliches graben in der Vergangenheit. Vielleicht ist die Aufgabe für die Zukunft, sich einfach mal so zu akzeptieren wie man ist.

Böse Gedanken

Vorhin war es mal wieder so weit. Ein anderer Autofahrer hat mich zur Weißglut getrieben. Kennen wir das nicht alle, diese bösen Gedanken, wenn man den anderen zum Mond schießen möchte? Begegnet uns immer mal wieder im Alltag. Schlimm wird es nur, wenn man sich dann für diese Verwünschungen schämt. Ich denke, wir sind alle nur Menschen. Wir sind nicht nur gut und haben keinen Heiligenschein.Wir dürfen auch mal diesen kleinen Teufel in uns zulassen. Er darf nur nicht die Oberhand gewinnen.

Jeder hat sein Päckchen

Vor ein paar Tagen hatte ich ziemlich viele Leute in meiner Wohnung zum Feiern eingeladen.

Familie, Freunde und Bekannte. Ein wirklich schöner Tag! Jetzt im Nachhinein bin ich im Geist nochmal die Runde der Gäste durchgegangen, und mir ist aufgefallen, dass jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Bei jedem Einzelnen gibt es irgendwo Probleme. Im Job, in der Familie, in der Beziehung. Wir denken oftmals, dass wir ganz alleine sind mit unseren Sorgen. Manchmal sollte man vielleicht einfach ein bisschen ehrlicher und offener sein, und schon finden sich Leute, die das gleiche Problem haben, und man könnte sich dann gegenseitig irgendwie helfen.

Entscheidung

Triff lieber eine schlechte Entscheidung als gar keine. Aus einer schlechten Entscheidung kannst du immerhin noch etwas lernen.

Mittelweg

Planung erhöht die Sicherheit.

Spontanität die Lebendigkeit.

Vielleicht ist das die spannendste Aufgabe in unserem Leben, da den gesunden Mittelweg zu finden.

Wer will sich schon vor lauter Sicherheit zu Tode langweilen und wer mag ständig Kopf und Kragen riskieren?

Zwei Möglichkeiten

Letztlich war ich bei einem Konzert in einer Veranstaltungshalle. Klare Vorgabe war, dass nur Handtaschen in Größe Din A4 mit rein dürfen. Wer das im Vorfeld nicht mitbekommen hat, hat die Möglichkeit seine Tasche abzugeben. Ok, die Situation kann man in dem Moment sicherlich nicht ändern. Man hat dann zwei Varianten von Menschen. Entweder fangen die Menschen an, sich zu ärgern, werden laut, beschimpfen die Sicherheitskraft an der Tür und verderben SICH mit ihrer schlechten Laune, dann den Abend, der eigentlich doch so entspannt und schön sein sollte. Oder sie sind wie ich und nehmen Dinge, die nicht zu ändern sind einfach dann in dem Moment so hin. Machen das Beste draus, lachen drüber und versuchen beim nächsten Mal an die Handtaschen Größen Vorgabe zu denken.

Zwei Wölfe

Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten.

Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: “Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend.”

“Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?” fragte der Junge.

“Der Wolf, den ich füttere.” antwortete der Alte.

Quelle unbekannt,
aus dem Englischen übersetzt

 

Fragezeichen

Geht es ihnen auch so? Wie oft laufe ich durch die Gegend, sehe ein bekanntes Gesicht und was fällt mir ein? Nichts! Weder der Name, noch wo ich den Menschen „hinstecken“ soll. Was mach ich dann? Ich winde mich wie ein Aal. Bin freundlich und oberflächlich. Dann sind die Unterhaltungen in etwa so: „ Oh, schön, dass man sich mal trifft. Wie geht es denn? Ah, ja danke, mir auch. Viele Grüße….“ Schrecklich, aber man mag sich ja auch nicht outen und fragen:“ Sag mal, woher kennen wir uns?“ Könnte peinlich werden! Scheinbar sind mir Namen und Gesichter nicht so wichtig. Erzählt mir aber jemand ein paar Worte von „seiner Geschichte“, dann bin ich ganz schnell auf Kurs und interessiert. Vielleicht haben wir alle nur bedingt Platz im Kopf und jeder nutzt den auf seine Weise.

Hoffnung

Irgendwie geht es uns doch allen so, oder? Der Jahreswechsel hat etwas Magisches auch wenn man es ungern zugibt. Wir hoffen das irgendwas besser wird oder zumindest so bleibt wie es ist. Die Gesundheit, die Figur, der Job, die Beziehung? Der Traumpartner soll an der Tür klingeln?  Uns allen fällt bestimmt eine ganze Menge ein. Hoffnung zu haben ist zwar schön, aber sie reicht nicht. Man muss auch etwas dafür tun. Ängste überwinden, Entscheidungen treffen, für Veränderung bereit sein und in kleinen Schritten umsetzen. Wir haben ja jetzt wieder ein ganzes Jahr lang Zeit dafür ;-)